„Metall ist mein Ding!“ – Ein Gespräch mit unserer Azubine nach dem ersten Jahr

  1. Wie bist du zum Beruf Metallbauerin gekommen?

Ich war schon immer handwerklich interessiert. Nach ein paar Praktika bin ich über eine Anzeige im Internet auf den Metallbau gestoßen – dann hab ich ein Praktikum gemacht und wusste: Das ist meins. Ich liebe es, Dinge zu bauen, vor allem wenn sie eine Funktion haben.

  1. Wie hast du deinen Ausbildungsbetrieb gefunden?

Durch eine Bekannte aus meinem Umfeld, da ich eine Metallbaufirma in der Nähe gesucht habe. So bin ich auf JUNO-BAU gestoßen.

  1. Wie war dein Start in die Ausbildung?

Ziemlich aufregend! Aber das Team war supernett und hat mich direkt gut aufgenommen. Viele wollten wissen, warum ich gerade diesen Beruf gewählt habe.

  1. Was macht dir besonders Spaß an deinem Beruf?

Ich mag kreative Aufgaben, die Vielseitigkeit und den Humor im Team. Man lernt ständig Neues – selbst kleinste Teile stecken voller Arbeit.

  1. Was fasziniert dich an Metall?

Metall ist so vielseitig – es gibt viele Arten, und man kann sogar aus Reststücken noch etwas Neues bauen. Ich mag die Feinarbeit bis hin zum Schweißen. Wenn man sieht, wie viel in unserem Alltag aus Metall besteht, lernt man den Werkstoff richtig zu schätzen.
Ich sage gerne: „Am Feuer geboren, vom Hammer geweiht – Metall ist die Stärke, die ewig bleibt.“

  1. Gab es ein besonderes Projekt während deiner Ausbildung?

Ja, im November habe ich ein Ausstellungsstück für die Messe gebaut – ein großer Mond mit einem leuchtenden Weihnachtsstern. Die Idee kam von meiner Oma, und ich wollte etwas machen, das richtig auffällt. Viele fragen mich heute, ob man das kaufen kann. Ich habe bei dem Projekt viel Unterstützung vom Team bekommen – einige Arbeitsschritte waren noch schwer für mich. Und ich durfte sogar mal einem Dino neue Flügel bauen!

  1. Was machst du besonders gerne in der Werkstatt?

Schweißen! Ich liebe die Technik dahinter. Mein Team unterstützt mich dabei sehr. Schon als Kind hat mir mein Vater gezeigt, wie man mit einer Elektrode schweißt – das war mein erster Kontakt mit Metall.

  1. Was sind deine Ziele in der Ausbildung?

Ich will die Ausbildung erfolgreich abschließen und viel dazulernen – später möchte ich mein Wissen auch weitergeben. Und ich möchte zeigen, dass Frauen genauso im Handwerk durchstarten können.

  1. Was fällt dir noch schwer?

Das Lesen von Bauplänen. Ich arbeite daran, alles sicher zu verstehen. Auch die Schweißtechniken möchte ich sicher beherrschen.

  1. Was würdest du anderen jungen Menschen raten?

Wählt den Beruf, der euch wirklich gefällt – egal, was andere sagen. Leider begegnet man immer wieder Vorurteilen oder Ablehnung – auch ich habe solche
Erfahrungen gemacht. Handwerk macht Spaß – traut euch! Das Handwerk braucht euch und eure Leidenschaft.

  1. Was machst du in deiner Freizeit?

Ich spiele Klavier, seit ich fünf bin – das ist meine eigene kleine Welt. Außerdem gehe ich mit meinem Hund joggen und genieße die Natur.

  1. Was bedeutet Teamarbeit für dich?

Teamarbeit heißt für mich: sich unterstützen, voneinander lernen und auch mal zusammen lachen. Gerade bei Fragen oder Problemen ist es schön, jemanden an der Seite zu haben. Man hält zusammen – auch wenn’s mal nicht rundläuft.

  1. Welchen Rat würdest du deinem früheren Ich geben?

Ich würde mir den Rat geben, alles mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten – Herausforderungen kreativ und einfallsreich anzugehen. Ich würde mir sagen, wie weit ich es schon geschafft habe und wie stolz meine Familie und mein Umfeld auf mich sind.
Mut zur Lücke. Auch kleine Schritte führen zum Ziel. Mach dir keinen Stress – du schaffst das. Denn: Übung macht den Meister.